Wie man sich bettet, so liegt man.

Uns von der Wäscherei Schick in Ebensfeld liegt Ihr guter Schlaf am Herzen. Deshalb führen wir ausschließlich hochwertige Bettwaren aus deutscher Produktion. Alle unsere Marken haben neben der hohen Qualität gemeinsam, dass sie sowohl auf Tierwohl als auch auf faire Arbeitsbedingungen großen Wert legen.

Unser Feder- und Daunenbetten FAQ

Alles Wissenswerte auf einen Blick

Welches Bettzeug ist das Richtige für mich?

Diese vier Punkte sollten Sie vor dem Kauf von Bettwäsche berücksichtigen:

  1. Größe der Bettdecke.
  2. Wärmeklasse.
  3. Der Nm-Wert der Hülle.
  4. Füllkraft der Daune.

Es gibt Dauenbetten in vier unterschiedlichen Wärmegraden:

  • Klasse 1 (Sommer): Für warme Sommernächte.
  • Klasse 2 (Sommerhalbjahr): Für Frühjahr und Herbst.
  • Klasse 3 (Winterhalbjahr): Für den Übergang zum Winter.
  • Klasse 4 (Winter): Für sehr kalte Nächte.

Unsere Empfehlung je nach Wärmebedürfnis des Schläfers

gering (friert selten)

  • Sommer: 7 x 10 / 8 x 10, kein Innensteg
  • Frühjahr/Herbst: 6 x 8, niedriger Innensteg
  • Winter: 4 x 6, mittlerer Innensteg

mittel (friert normal)

  • Sommer: 6 x 8, niedriger Innensteg
  • Frühjahr/Herbst: 4 x 6, mittlerer Innensteg
  • Winter: 4 x 6, hoher Innensteg

hoch (friert schnell)

  • Sommer: 4 x 6, niedriger Innensteg
  • Frühjahr/Herbst: 4 x 6, hoher Innensteg
  • Winter: 3 x 4, extra hoher Innensteg
Was macht ein Ganzjahresbett aus?

Ein Ganzjahresbett oder die „Vier-Jahreszeiten-Bettdecke“ ist die pragmatischste Lösung unter den Daunendecken, denn sie setzt sich aus zwei Daunendecken mit unterschiedlichen Wärmeklassen zusammen und wird mit Knöpfen zusammengeknüpft.

Das bedeutet, Sie erhalten durch die Kombination einer Wärmeklasse-1-Daunendecke mit einer Daunendecke der Klasse 2 oder Klasse 3 eine kuschelige Winterbettdecke. In den wärmeren Jahreszeiten können Sie sich nach Bedarf für eine der beiden Bettdeckenhälften entscheiden und die andere abknüpfen.

Die 4-Jahreszeiten-Bettdecke bedeutet auch: „Eine Daunendecke kaufen und dafür drei bekommen.“

Was bedeutet "hohe Füllkraft" oder "niedrige Füllkraft" bei Daunenbetten?

Ein wesentlicher Anhaltspunkt für die Qualität der Daunen ist ihre Füllkraft – gemessen in Millimeter oder Cubic per Inch (CUIN). Abhängig von der Gattung (Ente oder Gans), dem Alter der Tiere, allgemeinen Aufzuchtbedingungen wie auch am Wasch- und Sortierungsprozess, ergeben sich unterschiedliche
Daunenqualitäten, die mit Hilfe der Füllkraftangabe unterschieden werden können. Die Füllkraftangabe oder auch genannt „Filling power“ erfolgt in Europa standardmäßig in mm bei 30g Daunenproben-Gewicht. Das Verprobungsgewicht muss angegeben werden, da andernfalls die Aussagen nicht vergleichbar sind. Mittels einer Umrechnungsformel kann dann die im anglikanischen Raume gebräuchliche Angabe in „Cubic per Inch“ ermittelt werden.

Eine erstklassige Daune ist das Produkt einer sorgfältigen Vorauswahl und eines aufwändigen Verarbeitungsprozesses. Daunenbetten mit einer hohen Füllkraft sind bauschkräftiger und voluminöser bei gleichzeitig höherer Wärmeisolation – und das bei geringerem Gewicht. Hier findet der Satz: Weniger ist mehr, eine ganz besondere Bedeutung.

Doch wie funktioniert die Daune? Viele feine Äderchen umschließen durch ihre dreidimensionale und elastische Struktur besonders viel Luft und speichern so die Körperwärme. Sie isolieren jedoch nicht nur, sondern passen sich auch der Umgebungstemperatur des Menschen an und regulieren den Feuchtigkeitsabtransport, sodass der Körper atmen kann.

Welche Hüllenqualitäten (in Nm) gibt es?

Die Hülle einer Daunendecke sollte am besten aus Baumwolle sein – leicht, anschmiegsam und daunendicht.

Die Qualität der Baumwolle wird dabei indirekt in Nm angegeben, und Nm gibt die erzielbare Garnlänge eines Gramms der verwendeten Baumwolle an. Je höher die Zahl vor dem Nm, umso leichter & feiner ist das Garn. Mako-Batist ist mit einem Wert von Nm 270 der feinste für Daunendecken geeignete Stoff, und da er nur 68 g/m² wiegt, wird er auch „Superfeiner Daunenbatist“ genannt.

Es gibt sieben verschiedene Daunenbetten-Hüllenqualitäten:

  1. Perkal (Nm 100-135)
  2. Mako-Einschütte (Nm 70 bis 100)
  3. Daunenbatist (Nm 135)
  4. Feinbatist (Nm 150)
  5. Edelbatist (Nm 170)
  6. Feiner Mako-Batist (Nm 200)
  7. Superfeiner Mako-Batist (Nm250- 270)
Woher stammen die Federn und Daunen von Feder- und Daunenbetten?

Die Daunen und Federn aus unseren Manufakturen kommen ausschließlich von NICHT lebenden Tieren. Dies wird durch eine lückenlose Einkaufsdokumentation jeder Lieferung sowie durch die Einkaufsbedingungen, die jeder Lieferant unterzeichen muss, garantiert.
Unangemeldete Audits werden bei allen Schlachthäusern und Farmen, mit denen die MAnufakturen zusammenarbeiteen, durch die Geschäftsleitungen
jährlich vorgenommen.

Grundsätzlich stammen Füllgüter für daunen- und federngefüllte Bettwaren vom Wassergeflügel, welches in erster Linie der Ernährung dienen und ihre Daunen/Federn als „Abfall“-Produkt gelten. (animal by product). Außerhalb Deutschlands werden aber durchaus auch Landgeflügelfedern (Hühner) als Füllgut eingesetzt.
Ihre Güte und Qualität hängt in erster Linie von – Rasse – Alter – Art – Herkunft – Ernährung – Klima und Rupfmethode des Wassergeflügels ab. Es gilt: je kälter das Klima und je wasserreicher die Region, umso mehr und umso großflockigere Daunen wachsen dem Federvieh, denn sie ermöglichen eine höhere Wärmespeicherung.

Die wichtigsten Herkunftsländer sind: Frankreich (Pyrenäen), Ungarn, Kanada, Polen (Masuren), Sibirien, China, Taiwan, Schottland (nur geringe Mengen, aber sehr gute Qualität), Jugoslawien, Rumänien, Skandinavien, etc.

 

Was ist der Unterschied zwischen Federn und Daunen?

Die Feder

Das Zentrum der Feder stellt ein zum Teil hohler Kiel dar, von dem nach beiden Seiten Äste abzweigen, die die so genannte „Fahne“ bilden. Unter dem Mikroskop erkennt man, dass diese Ästchen noch weitere Verzweigungen haben. An den Enden der „Strahlen“ befinden sich winzig kleine Haken und Bogen, die wie ein Reißverschluss wirken. Dadurch, dass Federn vom Wassergeflügel eine starke Krümmung besitzen, entstehen neue übereinander liegende Hohlräume, die einen optimalen Schutz gegen Temperaturschwankungen sicherstellen. In einer genialen Konstruktion hat die Natur mit einem Minimum an Material ein Maximum an Wärmedämmung, Festigkeit und Elastizität geschaffen: die Daune und die Feder.

Die Daune

Daunen sind der zarteste Teil des Gefieders und ähneln in ihrer Struktur einer Schneeflocke. Sie wachsen unter den Deckfedern an Brust und Bauch. Die Daune ist ein dreidimensionales Gebilde, bestehend aus einem kaum sichtbaren Kern, aus dem strahlenförmig seidenweiche Haare herauswachsen. Feinste Granen, die wie ein sich verzweigender Baum wachsen, gehen hiervon ab und besitzen am Ende eine Länge von ca 2,5 Mikron (1 Mikron = 1/1000 mm). Diese Struktur erzeugt ein Dickicht, das ideal geeignet ist, sowohl warme Luft an der Hautoberfläche einzuschließen, als auch die Durchdringung der kalten Luft von außen optimal zu verlangsamen. Das Gewicht einer Daune beträgt 0,001 bis 0,002 g. Dem entsprechend wiegen maximal 1000 Daunen 1g.

 

 

Was ist der Unterschied zwischen Entendaunen und Gänsedaunen im Daunenbett?

Entendaunen: Eine Entendaune ist etwa 1,5 cm gross, und es gilt: Je grösser die Daune, desto besser die Wärmekraft. Die Bauschkraft einer Entendaune liegt bei 550 cuin. Hochwertige Daunen erreichen eine Bauschkraft von 700 bis 800 cuin. Obwohl die Wärme- und Isolierkraft bei Entendaunen schon ziemlich hoch ist, ist die von Gänsedaunen noch etwas besser.

Gänsedaunen haben einen grösseren Durchmesser als Entendaunen und sind etwa so gross wie ein 1- Euro-Stück. Deshalb verfügt die Gänsedaune über mehr Luftpolster und kann Wärme besser speichern und Kälte besser fernhalten.

Die Bauschkraft von Gänsedaunen hängt von der Art der Daune ab. Bettdecken, die mit Gänsedaunen gefüllt sind, haben für gewöhnlich die gleiche Bauschkraft wie Entendaunen. Bei der Eiderdaune ist die Bauschkraft am höchsten und sie kann bis zu 800 cuin und mehr erreichen. Auch in der Grösse ist die Eiderdaune den gewöhnlichen Gänsedaunen überlegen. Eiderdaunen sind mit Abstand auch die teuersten Daunen.

Einen Unterschied gibt es auch im Geruch: Entenaunen können nach einiger Zeit Geruch entwickeln, Gänsedaunen tun dies weniger bis gar nicht.

 

Was bedeutet die Steghöhe bei Betten?

Der Innensteg einer Bettdecke ist eine Art „Abstandshalter“, denn er wird zwischen die einzelnen Kassetten als Zwischenraum eingenäht.Die eingenähten Stege sorgen für ein angenehmes Gesamtvolumen und halten die Daunenfüllung an Ort und Stelle.

Je nach Füllmaterial können die schmalen Stege oder Verbindungen ein bis fünf Zentimeter hoch sein. Bei einer hochwertigen Daunendecke reicht meist eine Steghöhe von zwei Zentimetern aus, weil Daunen von Natur aus einen hohen Wärmerückhalt haben. Eine Daunendecke für den Winter kann auf drei Zentimeter Steghöhe kommen. Sind weitere Federn den Daunen beigemischt, müssen die Stege etwas höher sein. Die Füllung muss genügend Platz haben, um sich aufbauschen zu können, und darf nicht eingequetscht werden. Dann gehören Kältebrücken der Vergangenheit an.

Was ist ein Kassettenbett und welche Kassettengrößen gibt es?

Daunen- und Federbetten sind im Sommer wie im Winter die optimale Zudecke. Ihre Anschmiegsamkeit, ihr geringes Gewicht und ihre Fähigkeit, die während des Schlafes abgegebene Feuchtigkeit an die Umgebung weiterzuleiten, bewirken, dass der Schlafende nicht zu warm liegt, aber dennoch in kühleren Nächten genügend Wärmeschutz hat. Die unterschiedlichen Kammeraufteilungen dienen der Optimierung des Schlafkomforts. Daunendecken mit Kassettenstep werden in kleine Kästchen bzw. Kassetten aufgeteilt. Damit zwischen den Kästchen keine Wärme entweicht, wird hier ein „Steg“ eingenäht. Direkte Steppung wird im Allgemeinen für „leichtere“ Daunendecken verwendet und Kassettensteppung für wärmere Bettdecken. Je weniger Kassetten und je höher der Steg (auch „Klimasteg“ genannt, desto wärmer sind die Daunendecken.

 

Wie pflegt man ein Feder- oder Daunenbett?
Daunen- & Federbetten sind dankbar und genügsam.
Es gibt nur wenige Gebrauchsgegenstände, die so intensivgenutzt werden und zugleich so wenig Pflege verlangen wie Daunen- und Federbetten. Aufschütteln lockert die Füllung und schafft neue Lufträume. Das ist, wie wir schon wissen, die wesentliche Voraussetzung für den Klimaausgleich. Ein Daunen- und Federbett soll täglich aufgeschüttelt werden.
Lüften sorgt für den Abtransport der Nachtfeuchtigkeit.
Bei trockenem Wetter freuen sich Daunen- und Federbetten besonders, wenn sie ein bis zwei Stunden auf dem Balkon oder im Fenster liegen können. Bei Nebel oder Regen bleiben sie lieber im Bett.
Pralle Sonne – besser nicht!
Intensive Sonnenbestrahlung entzieht der Daune und der Feder die zelleigene Feuchtigkeit. Sie wird spröde und unelastisch. Auch das Inlett wird in der prallen Sonne über Gebühr strapaziert. Frische Luft immer – aber nicht in praller Sonne! Wer sein Federbett im Winter an der Heizung trocknen will, sollte darauf achten, dass die Erwärmung etwa im Rahmen der Körpertemperatur bleibt. Federvieh ist zum „Braten“ geeignet – das Federbett hingegen nicht.
Niemals Klopfen und Saugen!
Wer Daunen- und Federbetten den Torturen des Klopfers und des Staubsaugers unterwirft, darf nicht mit Dankbarkeit rechnen. Klopfer und Staubsauger sind Folterinstrumente für Daunen- und Federbetten.
Sie erweitern die feinsten Inlettporen, lockern das Gewebe, so dass sogar einzelne Daunen und Federn heraustreten können.
Das Inlett an sich ist so dicht und glatt, dass sich der Staub nicht festsetzen kann. Leichtes Bürsten von Zeit zu Zeit genügt vollkommen.